Ökumenischer Kreuzweg 2023 „Was ist uns heilig?“

Das Misereor-Hungertuch 2023 „Was ist uns heilig?“ von Emeka Udemba. – © Härtl | Misereor

Nachdem das gemeinsame Begehen des ökumenischen Kreuzweges pandemiebedingt ausgefallen war, soll in diesem Jahr an der von vielen Menschen geschätzten Tradition wieder angeknüpft werden.

So möchten die Vorbereitungsgruppe Sie und Euch dazu einladen, sich in der Fasten- oder auch Passionszeit auf das Ostergeheimnis vorzubereiten – genauer gesagt auf das besondere Geschehen von Tod und Auferstehung Jesu Christi. Dafür sind die Kreuzwege eine gute Erinnerung, um betend und betrachtend den Leidensweg Jesu Christi in den Blick zu nehmen und nachzugehen in dem Wissen, dass sich sein Kreuzweg auch heute ereignet: Im Leben so vieler Menschen, die die Last ihres Lebens spüren, in der Schöpfung, die geschunden und ausgebeutet nach Erlösung ruft.

DieVorbereitungsgruppe aus den Kirchen Jülichs lädt auch in diesem Jahr wieder ein zu einem ökumenischen Kreuzweg auf die Sophienhöhe, den wir gemeinsam unter die Füße nehmen wollen am Karfreitagmorgen (07. April 2023) um 09.30 Uhr.Treffpunkt bzw. Abgang ist um 09.30 Uhr am Parkplatz an der Sophienhöhe bei Stetternich (ehemalige Grillhütte / Lotsenstelle 43).

Am Gipfelkreuz wird ein Lied gemeinsam gesungen. Wer möchte, kann das Lied „In Christus“, genauer die ersten beiden Strophen, schon mal einüben.Melodie und Liedtext finden sich im Internet unter 

https://www.evangeliums.net/lieder/lied_in_christus_ist_mein_ganzer_halt.html

Inspiriert wird der Kreuzweg durch das aktuelle Misereor Hungertuch des Nigerianischen Künstlers Emeka Udemba. Er hat sein farbenstarkes Bild als Collage aus vielen Schichten ausgerissener Zeitungsschnipsel, Kleber und Acryl aufgebaut. In einen freien rötliche Raum ragen zwei Unterarm- und Hand-Paare offen in die Fläche hinein. Ihre Hände berühren gemeinsam sachte die Erdkugel. Die Kugel bleibt in der Schwebe von Halten und Loslassen, Schutz und Preisgabe. Für manche ist die Erde die gute Schöpfung Gottes, für andere nur ein Spielball ihrer wirtschaftlicher und politischer Interessen.

Was ist uns heilig? Es freut sich auf Sie und Ihr Mitgehen

Die ökumenische Vorbereitungsgruppe

Ökumenisches Friedensgebet am 24. Februar 2023 um 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche

Vor einem Jahr begann der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine. Aus diesem Anlass rufen die evangelische und katholische Kirche Jülichs zu einem ökumenischen Friedensgebet auf. Wir gedenken der Opfer des Krieges, den Menschen in der Ukraine und den Menschen auf der Flucht. An einem Tag wie diesem tut es gut, Klage, Sorge und die Hoffnung auf Frieden im Gebet vor Gott zu bringen.

Das ökumenische Friedengebet findet am 24. Februar 2023 um 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche, Düsseldorfer Straße 35 statt.

Beten um den Frieden in Jülich – freitags 18.00 Uhr

Ökumenische Friedensgebete für den Frieden in der Ukraine

Angesichts der erschreckenden Nachrichten und Bilder von Putins Krieg gegen die Ukraine, sind sicherlich viele Menschen aufgebracht, traurig, erschrocken, verzweifelt… und noch viel mehr. Sich gemeinsam zum Gebet zu treffen, ist eine Weise wie Christen und Christinnen diese furchtbaren Ereignisse vor Gott tragen und miteinander tragen können.

Am letzten Freitag hat in der Christuskirche ein erstes Friedensgebet stattgefunden, das von der evangelischen Pfarrerin Wenzel initiiert wurde. Es wurde trotz der Kurzfristigkeit sehr gut angenommen, denn es ist doch vielen ein Anliegen in dieser erschreckenden Zeit und dem furchtbaren Krieg in der Ukraine als Christen und Christinnen zusammenzukommen und um den Frieden zu beten.

Dabei ist die Idee entstanden, dieses Friedensgebet zurzeit wöchentlich wechselnd am Freitag um 18.00 Uhr in der evangelischen und in einer der katholischen Kirche der Innenstadt weiterzuführen, wenn sich jeweils Menschen finden, die es vorbereiten. Wegen der Atmosphäre und der Möglichkeit die Stühle im Halbrund anzuordnen, werden die Friedensgebete in der Christuskirche und der Saleskirche stattfinden. Da die Saleskirche auch Jugendkirche ist, werden besonders die jungen Menschen eingeladen, mitzumachen und gerne auch mitzugestalten.

In ökumenischer Verbundenheit laden die Kirchen in Jülich nun zunächst zum Friedensgebet an den nächsten beiden Terminen ein :

  • am Freitag, den 18.03.22, um 18.00 Uhr in der Saleskirche, Ecke Nordstr./Artilleriestr.
  • am Freitag, den 25.03.22, um 18.00 Uhr in der Christuskirche, Düsseldorfer Str.

Alle sind herzlich willkommen – coronakonform mit 3 G und medizinischer Maske während des ganzen Gebets.

Die christlichen Kirchen in Jülich

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