Ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche

Du bist ein Gott, der mich sieht“, bekennt Hagar am Brunnen in der Wüste (1. Mose 16). In einer schweren, aussichtslos erscheinenden Situation erfuhr sie Gottes Hilfe und bekannte sich in der Folge zu dem Gott, der sie in ihrem Elend sah und ihr aufhalf. Ihrem Sohn gab sie den Namen Ismael = Gott hat gehört.

Bekennen, sich zu Gott bekennen, von Gott erzählen, wie ich ihn erlebt habe, meine Erfahrungen teilen, Zeugnis geben von dem, was ich glaube, was mich trägt – dazu sind wir als Christinnen und Christen berufen.
Im Laufe der Kirchengeschichte haben Gruppen immer wieder versucht, gemeinsame Bekenntnisse zu formulieren, gemeinsame Nenner zu finden, Erfahrungen, die sie teilen. Dies hat Menschen zusammengeführt. Manchmal hat es auch Menschen unterschiedlicher Erfahrung voneinander getrennt.

Am Sonntag, den 2. Juni 2013, laden wir um 11.00 Uhr herzlich ein zu einem ökumenischen Gottesdienst in unsere Christuskirche. Katholische und evangelische Christinnen und Christen schöpfen gemeinsam aus dem Erfahrungsschatz der Bibel und teilen miteinander eigene Glaubenserfahrungen.

Im Nachgang an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zum „Heidelberger Katechismus“, einer bedeutenden evangelischen Bekenntnisschrift, in der Christuskirche anzusehen.

Hier ein paar Eindrücke vom Gottesdienst:

 

Ökumenischer Kreuzweg auf die Sophienhöhe

Eine schmerzensreiche Straße beging Jesus in Jerusalem bis zu seiner Kreuzigung. „Via Dolorosa“ bedeutet genau das (schmerzensreiche Straße) und bezeichnet den Weg durch Jerusalem, den Jesus gegangen sein soll und der weltweit auf Stationswegen an Karfreitag nachgeahmt wird.

So auch auf der Sophienhöhe in Jülich. Dieses Jahr unter dem Motto „Das Schwere leicht gesagt und darin das Leben entdecken“ mit vier Stationen bis zum Gipfelkreuz. Herzliche Einladung zum Kreuzweg, los geht es um 9:30 an der Grillhütte Stetternich.

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Weltgebetstag 2013

1. März 2013 Weltgebetstag

„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“

Der Austausch und die sichtbare Gemeinschaft aller christlichen Frauen waren von Beginn an das Anliegen des Weltgebetstages (WGT). Bereits ab 1887 gab es im amerikanischen Raum einen Tag des interkonfessionellen Gebetes der Frauen. Der gemeinsam gefeierte Gottesdienst wurde stets im Wechsel von Frauen einer der sechs Konfessionen vorbereitet. Diese Idee fand immer größeren Anklang, sodass am 4. März 1927 der erste Welt-Gebetstag der Frauen begangen wurde.

Der Gottesdienst zum WGT 2013 ist ein Geschenk des französischen Komitees, in dem Frauen aus sechs unterschiedlichen Konfessionen mitarbeiten. Sie stammen aus verschiedenen Regionen des Landes und aus unterschiedlichen Generationen.

Ihr Gottesdienst fordert uns heraus als Christen „Farbe zu bekennen“ und uns zu fragen: Was kann jeder und jede von uns tun, um bei uns eine „Kultur des Willkommens“ zu schaffen?

Herzliche Einladung zur Teilnahme am ökumenischen Weltgebetstag hier in Jülich – nicht nur für Frauen!

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