Pilgertour nach Serrest

Wie kann man Ferientage attraktiv und spirituell zugleich gestalten? Wie die Internetseite des Bistums Aachen mit ein paar extra schönen Videos füllen?
Ein Mann mit Kamera war wohl schnell zur Hand,  ein  paar  Themen  auch  –  darunter: »Der  Jülicher  Pilgerweg«.  Einige  Kontakte und es konnte losgehen am Montag, den 8. Juli: Pilgerweg: Propstei-Kirche Jülich  –  Sebastianus-Kapellchen und Kirche St. Agatha Mersch  –  Antonius-Kapellchen  Serrest.  Sogar ein paar Pilger waren schnell gefunden, um  die  fünfzehn  Leute  zwischen  zwölf  und achtundsiebzig Jahren. Mit  einem  Interview  unseres  Propstes  auf dem  Marktplatz  in  Jülich  in  Sicht-weite  des Turmes  der  Pfarrkirche  begann  das  PilgerUnternehmen.  Ein  Blick  in  die  Propsteikirche, einige Hinweise, Kamera-Aufnahmen. Und dann ging es ab  –  mit dem PKW nach Mersch  zur  Sebastianus-Kapelle.  Es  hatte sich herumge-sprochen, dass da eine kleine Pilgerschar erwartet wurde. Drei würdige ältere  Herren  wollten  es  sich  nicht  nehmen lassen,  wenigstens  am  Anfang  des  Pilgerweges  dabei  zu  sein.  Ein  Statement  zum »Sinn  des  Pilgerns«  von  Elfriede  Nieveler vor laufender Kamera abgegeben, die Kirche St.  Agatha  von  Toni  Mertens  weit  geöffnet.
Man betete ein »Vater unser«, sang gemeinsam und hörte noch ein paar Worte zur Geschichte  der  Merscher  Kirche.  Bei  hellem Sonnenschein ging es den 2 km langen Weg nach  Serrest  durch  die  reifenden,  frühsommerlichen  Felder  mit  Weizen,  Gerste,  Mais, Rüben, Kartoffeln  –  und man höre: mit vielen Johannis-beersträuchern.  Am  Horizont  rundum grüßten die vielen Kirchtürme des immer noch christlichen Jülicher Landes. In Serrest empfing die Pilger Jakob Cremer. Er  hatte  das  kleine  Heiligtum  geöffnet  und ein  kühles  Getränk  auf  seinem  Hof versprochen.  So  musste  das  Interview  mit  Anke Keppel  über  ihre  Idee  vom  Pilgern  im  Jülicher  Land  etwas  gerafft  werden.  Ein  kurzes Gebet  –  und dann viel Cola, Wasser und Limo.  Ein  herzliches  „Danke  schön!“,  und  in schnellem Marsch zurück nach Mersch!

Der  Film  ist auf der Homepage www.kirche-im-bistum-aachen.de und auf der  Homepage www.heilig-geist-juelich.de

Demnächst wollen wir noch andere Strecken anbieten! Weitere Infos erhalten Sie auf der Homepage: www.juelicher-pilgerweg.de/

Ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche

Du bist ein Gott, der mich sieht“, bekennt Hagar am Brunnen in der Wüste (1. Mose 16). In einer schweren, aussichtslos erscheinenden Situation erfuhr sie Gottes Hilfe und bekannte sich in der Folge zu dem Gott, der sie in ihrem Elend sah und ihr aufhalf. Ihrem Sohn gab sie den Namen Ismael = Gott hat gehört.

Bekennen, sich zu Gott bekennen, von Gott erzählen, wie ich ihn erlebt habe, meine Erfahrungen teilen, Zeugnis geben von dem, was ich glaube, was mich trägt – dazu sind wir als Christinnen und Christen berufen.
Im Laufe der Kirchengeschichte haben Gruppen immer wieder versucht, gemeinsame Bekenntnisse zu formulieren, gemeinsame Nenner zu finden, Erfahrungen, die sie teilen. Dies hat Menschen zusammengeführt. Manchmal hat es auch Menschen unterschiedlicher Erfahrung voneinander getrennt.

Am Sonntag, den 2. Juni 2013, laden wir um 11.00 Uhr herzlich ein zu einem ökumenischen Gottesdienst in unsere Christuskirche. Katholische und evangelische Christinnen und Christen schöpfen gemeinsam aus dem Erfahrungsschatz der Bibel und teilen miteinander eigene Glaubenserfahrungen.

Im Nachgang an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zum „Heidelberger Katechismus“, einer bedeutenden evangelischen Bekenntnisschrift, in der Christuskirche anzusehen.

Hier ein paar Eindrücke vom Gottesdienst:

 

Ökumenischer Kreuzweg auf die Sophienhöhe

Eine schmerzensreiche Straße beging Jesus in Jerusalem bis zu seiner Kreuzigung. „Via Dolorosa“ bedeutet genau das (schmerzensreiche Straße) und bezeichnet den Weg durch Jerusalem, den Jesus gegangen sein soll und der weltweit auf Stationswegen an Karfreitag nachgeahmt wird.

So auch auf der Sophienhöhe in Jülich. Dieses Jahr unter dem Motto „Das Schwere leicht gesagt und darin das Leben entdecken“ mit vier Stationen bis zum Gipfelkreuz. Herzliche Einladung zum Kreuzweg, los geht es um 9:30 an der Grillhütte Stetternich.

Mehr Informationen und ein paar Eindrücke

Weltgebetstag 2013

1. März 2013 Weltgebetstag

„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“

Der Austausch und die sichtbare Gemeinschaft aller christlichen Frauen waren von Beginn an das Anliegen des Weltgebetstages (WGT). Bereits ab 1887 gab es im amerikanischen Raum einen Tag des interkonfessionellen Gebetes der Frauen. Der gemeinsam gefeierte Gottesdienst wurde stets im Wechsel von Frauen einer der sechs Konfessionen vorbereitet. Diese Idee fand immer größeren Anklang, sodass am 4. März 1927 der erste Welt-Gebetstag der Frauen begangen wurde.

Der Gottesdienst zum WGT 2013 ist ein Geschenk des französischen Komitees, in dem Frauen aus sechs unterschiedlichen Konfessionen mitarbeiten. Sie stammen aus verschiedenen Regionen des Landes und aus unterschiedlichen Generationen.

Ihr Gottesdienst fordert uns heraus als Christen „Farbe zu bekennen“ und uns zu fragen: Was kann jeder und jede von uns tun, um bei uns eine „Kultur des Willkommens“ zu schaffen?

Herzliche Einladung zur Teilnahme am ökumenischen Weltgebetstag hier in Jülich – nicht nur für Frauen!

Mehr Informationen

 

Gebetswoche für die Einheit der Christen 2013

Mindestens einmal im Jahr offenbart sich vielen Christen die große Vielfalt der Möglichkeiten, Gott anzubeten.  Menschen werden im Herzen berührt und merken, dass die Praktiken ihrer Nachbarn gar nicht so seltsam sind.

Das Ereignis, das diese besondere Erfahrung ermöglicht, heißt Gebetswoche für die Einheit der Christen. Gemeinden auf der ganzen Welt beteiligen sich an dieser Gebetswoche, die traditionell vom 18.-25. Januar (auf der Nordhalbkugel) oder zu Pfingsten (auf der Südhalbkugel) stattfindet.

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen steht 2013 unter dem Thema „Mit Gott gehen“. Die Metapher des „Gehens“ verbindet die Tage der Gebetswoche und den Gottesdienst mit einem sehr dynamischen Begriff. Die acht Unterthemen der Woche benennen verschiedene Aspekte des „Gehens“ und damit verschiedene  Dimensionen der Christusnachfolge:

Der Vorbereitungskreis lädt  herzlich zu den Gebetsabenden ein.

  • Fr. 18.01. 19:00 Christuskirche
    Mit Gott gehen – Miteinander im Gespräch sein
  • Sa, 19.01. 17:00  Krankenhaus St. Elisabeth
    Mit Gott gehen – Unterwegs mit dem gebrochenen Leib Christi
  • So, 20.01. 11:00 St. Franz Sales  (Ökumenischer Gottesdienst)
    Mit Gott gehen – Unterwegs zur Freiheit
  • Mo, 21.01. 19:00 Haus Overbach
    Mit Gott gehen – Grenzen überschreiten
  • Di, 22.01. 19:00 Fachhochschule, Raum der Stille
    Mit Gott gehen – Unterwegs als Freunde Jesu
  • Do, 24.01. 19:00 Freie evangelische Gemeinde  (Wiesenstr. 4)
  • Mit Gott gehen – Unterwegs in Solidarität
  • Fr, 25.01. 19:00 Propstei St. Mariä Himmelfahrt
    Mit Gott gehen – Miteinander feiern

Hier ein paar Bilder der Abende:

Mehr Informationen gibt es hier.

Interessierten wird nach der Gebetswoche die Gelegenheit geboten sich einmal im Monat in einem ökumenischen Gebetskreis gemeinsam Gott zuzuwenden. Das erste Treffen ist am 29.1. 2012 um 19Uhr30 im Gemeindezentrum St. Martinus in Barmen vorgesehen (Kirchstr. 4, Parkmöglichkeit am Eschenplatz). Danach wird der Gebetskreis einmal im Monat am jeweils vierten Dienstag weitergeführt.